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Bücher


Leseprobe

Ferry Hirschmann

Leben ohne Ärzte

Die Kraft der Natur.
Was will und was kann alternative Medizin.
Ein Überblick.




"Sie müssen lernen, ohne Ärzte auszukommen." (Robert S. Mendelsohn, 1927 - 1988, Prof. für Präventivmedizin an der Universität von Illinois) "Allein meine eigenen Praxiserfahrungen bestätigen den Erfolg des sanften Heilverfahrens. Die Homöopathie hat einen Anspruch auf einen anerkannten Platz im deutschen Gesundheitssystem. Für den Erfolg der Homöopathie werde ich bis an mein Lebensende kämpfen."

Dr. Veronika Carstens


Lieber Leser,

kaum ein Thema interessiert uns mehr als die eigene Gesundheit. Trotz wachsendem Wohlstand, zivilisatorischem Fortschritt und rasanter medizinisch-technischer Entwicklung ist Gesundheit noch lange keine Selbstverständlichkeit. Im Gegenteil. Immer mehr Menschen spüren die Grenzen der in dem derzeitigen Gesundheitssystem möglichen Medizin.
Trotz angeblicher Überversorgung sitzen Tag für Tag viele Menschen in den Wartezimmern der Ärzte und verschwenden Zeit, um sich Rat, Hilfe und Hoffnung zu holen. Viele "Götter in Weiß" wissen, dass sie nicht immer helfen können und doch so tun müssen als täten sie genau das. So ist es nur zu verständlich, wenn immer mehr Menschen sich nach Alternativen umsehen und sich für sanfte Heilmethoden interessieren.

Inzwischen wird sehr viel darüber geschrieben. Fast jedes bunte Blatt berichtet über schier unglaubliche, ja nahezu an Wunder grenzende Heilerfolge alternativer Medizin. Nicht selten wird der Eindruck erweckt, man könne nunmehr mit diesen Methoden, ein, zwei, drei, die Gesundheit wieder zurück holen. Leider bleibt seriöse Information oft auf der Strecke und Scharlatanerie ist nicht weit. Wenn Sie sich fragen: sind solche Heilerfolge überhaupt möglich? Was verbirgt sich dahinter? Und, kann das auch etwas für mich sein? Dann sind Sie mit diesem Buch richtig.

Anliegen des Verlages ist es, sachliche Informationen zu diesem Thema zu liefern und Klarheit in einen schon kaum mehr überschaubaren Wust von Literatur über einzelne alternative Heilmethoden oder über die Behandlung von Krankheiten mit alternativer Medizin zu bringen. Hier erfahren Sie, auf welchen Grundlagen sich die Alternativmedizin gründet, erhalten einen Überblick über die verschiedenen Methoden alternativer Medizin und werden den inneren Zusammenhang zwischen den einzelnen Methoden erkennen. So wie der menschliche Körper ein Gesamtorganismus ist, so sollte auch alternative Medizin in ihrer Wirkung auf den menschlichen Organismus in seiner Ganzheitlichkeit betrachtet werden. Es ist durchaus möglich, das eine bestimmte Methode bei Ihnen keinen oder nur geringen Erfolg zeitigt. Deshalb lernen Sie mit diesem Buch die Mannigfaltigkeit kennen und werden aufgefordert, heraus zu finden, was Ihnen gut tut, was Ihnen hilft.

Mit "Leben ohne Ärzte" wollen wir nicht die aufopferungsvolle Arbeit der allermeisten Ärzte und Schwestern in Abrede stellen. Unsere volle Hochachtung verdienen Tausende von Medizinern, die sich Tag und Nacht aufopfernd für ihre Patienten einsetzen und ihren Hippokratischen Eid leben, die beachtliche Heilerfolge erzielen und spektakuläre Operationen vollbringen. Doch das Gesundheitssystem lässt es nicht zu, dass sich der Arzt immer ausreichend Zeit für seine Patienten nehmen kann und einen sanfteren Weg der Behandlung gehen (sprich: abrechnen) kann. Selbst wenn sie es wollten, sie können oder besser dürfen nicht.

Aber auch ein kritisches Wort an uns Patienten selbst. Wie häufig geht man erst zum Arzt wenn man nicht mehr anders kann und erwartet, dass er einen in Minutenschnelle "heilt", sprich ein Mittel verschreibt, dass die Symptome bekämpft.

Darum möchten wir Sie auffordern, Ihre eigene Verantwortung für Ihre Gesundheit, für Ihren Körper und für Ihr gesamtes Leben wahrzunehmen. Der Autor plädiert leidenschaftlich für gesundheitliche Selbsterfahrung und die Weckung der eigenen Selbstheilungskräfte. Ganz ohne eigenes Zutun geht es nicht, aber lassen Sie sich auch nicht abschrecken von der Vielzahl der Empfehlungen und Ratschläge, die Ihnen der Autor gibt. Bewahren Sie Gelassenheit; Sie sollen jetzt nicht nur noch für die Gesundheit zu leben, Askese walten lassen und sich jeden Genuss verbieten. Auch das kann depressiv machen und der Schuss geht nach hinten los. Leben soll auch weiterhin Spaß machen, man soll auch weiter genießen, aber eben genießen. Nicht die Menge schafft den Genuss, sondern die Qualität und das Besondere, die Seltenheit. Ein Einwohner des Karibik-Paradieses Barbados wurde einmal in einer TV-Sendung gefragt, warum er denn seine paradiesische Heimat verlassen wolle? Seine Antwort: Ich möchte mich nicht immerzu von Fisch, Meeresfrüchten und Ananas ernähren!

Lassen Sie mich Ihnen viel Freude und Wissensgewinn beim Lesen wünschen und mit der Weisheit des Volksmundes schließen

"Es ist eine teuere Gesundheit, die man sich beim Arzt erkauft".

Wolfgang Mai
Verlagsleiter




Seit nunmehr über vierzig Jahren befasse ich mit alternativer Medizin und Naturheilverfahren und wende sie bei mir, bei Freunden und Bekannten an. In dieser Zeit habe ich viel Erfahrung sammeln können und bin Zeuge der zunehmenden Akzeptanz und Anerkennung der auch mitunter Komplementärmedizin genannten Heilmethoden geworden. Wenn ich zurückblicke, sind wir, die wir die Alternativmedizin propagiert haben, häufig nicht nur belächelt worden, sondern oft auch in eine Ecke gestellt worden, in der uns fauler Zauber, Unwahrheit und nicht selten Schlimmeres unterstellt wurde. Zugegeben passiert uns dies auch heute noch ab und an. Es hat sich aber ein deutlicher Wandel vollzogen. Sanfte Medizin und Naturheilverfahren sind zu einem Trend geworden. 70 Prozent der Bevölkerung der Bundesrepublik nutzen alternative Medizin. Die Wirksamkeit von Naturheilverfahren wird von 65 Prozent der Frauen und von 50 Prozent der Männer bejaht. Diese Zahlen stammen aus einer Studie, die Prof. Stefan Willich von der Berliner Charité im Jahr 2005 der Öffentlichkeit vorgestellt hat. Auch eine Trendstudie der Allensbacher Meinungsforscher bestätigt diese Zahlen. Sie spricht von zwei Dritteln der Bevölkerung, die Naturheilmittel anwenden. Noch deutlicher wird eine Emnid-Umfrage des Pharmaunternehmens Pascoe vom Juli 2004. Wie ich der "Ärzte-Zeitung" vom 03.12.2004 entnehmen kann haben 87 Prozent der über 1000 Befragten "sehr gute" (20 Prozent) oder "eher gute" (67 Prozent) Erfahrungen mit der Wirkung von Naturmedizin gemacht.

Dennoch bleibt Vielen vieles unklar an den Wirkungsmechanismen alternativer Heilmethoden und es bleibt ein Hauch von Mystischem. Wie soll man sich auch erklären, wenn nach erfolgloser Behandlung durch die Schulmedizin bei einem erst drei Monate alten Baby, bei dem 14 Löcher in der Herzscheidewand diagnostiziert wurden, nach einem Jahr intensiver Anwendung alternativer Heilverfahren zwölf der Löcher in der Herzscheidewand zugewachsen waren? Oder bei einem 54-jährigem Mann aus Hessen die vom Arzt erkannten Gallensteine durch die Alternativmethode Orgonschwingungen nach und nach auf natürlichem Weg abgingen. Der Operationstermin wurde abgesagt. Bis heute lebt der Mann beschwerdefrei, verträgt alle Lebensmittel und fühlt sich rundum wohl.
Alles nur Geschichten? Wunderheilung? Nein, alle von mir erwähnten Fälle sind mir aus meiner langjährigen Erfahrung persönlich, aus Vorträgen seriöser Therapeuten oder aus Kongressen und Symposien über alternative Heilmethoden bekannt und von mir überprüft. Doch dazu später mehr.

Erfreulich ist, dass sich heute fortschrittliche Vertreter der Schulmedizin der Komplementär- und Alternativmedizin öffnen und nähern. Vor zehn oder gar 20 Jahren waren diese Themen ein Tabu und Alternativmediziner und Heilpraktiker wurden nicht selten regelrecht bekämpft, wenn auch "nur" verbal oder rechtlich.
Heute haben bereits zehn Prozent der Ärzte eine nach der entsprechenden Weiterbildungsordnung gültige naturkundliche Zusatzbezeichnung. Immerhin praktizieren schon über 4000 homöopathische Ärzte in Deutschland.
Bei einem Markt von jährlich zwei Milliarden Euro für ärztliche Behandlungen nach komplementärmedizinischen Verfahren in Deutschland werden diese Zahlen sicher weiter wachsen. Auch ökonomische Fakten fördern wohl das Nachdenken.
Es gibt aber inzwischen auch verbesserte Methoden zum Nachweis der Wirksamkeit alternativer Heilmethoden, die es den Schulmedizinern erleichtern, diese Heilverfahren als wertvolle therapeutische Ergänzung anzusehen. So gibt es mittlerweile über 300 kontrollierte klinische Studien, die die Wirksamkeit von Homöopathie zu ca. 60 Prozent bestätigen. Nicht zuletzt die Tatsache, dass die gesetzlichen Krankenkassen jetzt in bestimmten Fällen sanfte Therapieverfahren wie die Akupunktur und die Homöopathie in ihren Leistungskatalog aufgenommen haben spricht für die zunehmende Erkenntnis der Wirksamkeit von Naturheilverfahren.
Und es gibt noch einen ganz erstaunlichen Fakt, den ich Ihnen nicht vorenthalten will, wenn es um die Frage der Wirksamkeit alternativer Heilmethoden geht. Mit großem Erfolg wird nämlich Homöopathie in der Tierhaltung angewandt! Anstelle von Antibiotika werden homöopathische Mittel eingesetzt um die Tiere zu gesunden und auch anschließend verkaufen zu können. Beim Einsatz von Homöopathie gibt es nämlich keine Rückstände und Nebenwirkungen. So ist Homöopathie in der Tierhaltung heute absolut üblich.

Was aber macht die alternative Medizin aus Sicht der Ärzte für den Patienten so attraktiv?
Vielleicht haben Sie, Lieber Leser, schon Ihre eigenen positiven Erfahrungen gemacht. Dennoch ist es interessant, was auf einem Symposium des Bundesverbandes Managed Care, einer Vereinigung aller Akteure des Gesundheitswesens, festgestellt wurde: Alternative Heilmethoden seien im Vergleich zur Schulmedizin attraktiv aufgrund der stärkeren Zuwendung des Arztes, der ganzheitlichen Betrachtung des Patienten, der Wahrnehmung seiner Wünsche und Ängste. Alternativmedizin binde den Patienten stärker in die Behandlung ein, fördere Heilungsprozesse und stärke die Patientensouveränität. Das druckte im April 2005 die "Ärzte-Zeitung".
Ich war sprachlos als ich dies las und frage ich mich, warum Ärzte und Gesundheitswesen daraus nicht die logischen Schlussfolgerungen ziehen...?
Besser lässt sich der Wert alternativer Medizin und ihre gleichberechtigte Stellung zur Schulmedizin doch wohl nicht zum Ausdruck bringen.

Mit diesem Buch möchte ich zu dieser Gleichberechtigung beitragen und Ihnen, Liebe Leser, Begleiter auf dem Weg zu Ihrer Souveränität als Patient sein. Mit dem Kauf dieses Buches haben Sie einen ersten wichtigen Schritt getan.

In den Kapiteln werden Sie viel über die unterschiedlichsten alternativen Behandlungsmethoden erfahren. Sie werden über die gängigsten Methoden informiert und Sie werden Kenntnis von weniger bekannten und von neuen Behandlungsmöglichkeiten erhalten, die in ihrer Anwendung sehr erfolgreich sind.
Sie sollen aber auch viel über die Wirkungsweise alternativer Medizin kennen lernen. Darin liegt nämlich oft der Grund für die zwiespältige Haltung einiger unserer Mitbürger, die sich einfach nicht vorstellen können, wie alternative Therapien funktionieren und sie deshalb ablehnen. Es sind aber keine Phantastereien oder Wunder, wenn über Heilerfolge bei Aids oder Krebs geschrieben wird. Es sind Tatsachen. In einer europaweiten Befragung von etwa 1000 Krebspatienten wurde festgestellt, dass ca. ein Drittel der Befragten Komplementär- und alternative Medizin nutzen, um Ihre körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken und ihr Wohlbefinden zu verbessern (Ärzte-Zeitung vom 03.02.2005).

Wenn wir uns gleich mit den Grundlagen alternativer Medizin befassen, dann möchte ich Sie bitten, auch Gedanken zuzulassen, die Sie möglicherweise bisher noch nicht gedacht haben. Zu viele Leute halten ihre Gewohnheiten für die Grundregeln der Welt. Nur was sie sehen, anfassen oder riechen können ist für sie glaubhaft. Wissenschaftliche Erkenntnis ist allerdings nicht immer so gradlinig, wie uns beigebracht wurde. Vieles ist auch Intuition, wie jüngst "Der Spiegel" in seiner Ausgabe 15/2006 eindrucksvoll darstellte. Der menschliche Geist speichert nicht nur gigantische Informationsmengen unbewusst im Unterbewusstsein ab, sondern vom Unterbewusstsein führt ein direkter Kanal in die motorischen Steuerzentren des Gehirns. Von dort werden die Muskeln, ebenfalls unbewusst, mit feinsten Kontraktionen gesteuert. "Die Muskel nähern sich automatisch guten Dingen und ziehen sich von schlechten Dingen zurück", wird einer der Wissenschaftler zitiert. Heute ist das der Stand neuester wissenschaftlicher Forschungen. Wer vor einigen Jahren davon sprach und es nicht beweisen konnte wurde belächelt oder für unglaubwürdig gehalten. Aber wissenschaftliche Erkenntnis hört nie auf. Woran wir heute noch zweifeln, wird morgen schon wissenschaftlich nachweisbar sein.
Es lässt sich in der Wissenschaft auch nicht immer ein klarer Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung herstellen. Eine Feststellung, die in der Physik schon lange fest verankert ist. Darauf macht der Medizinhistoriker Robert Jütte, Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin an der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart, aufmerksam. Vorsichtig kommt er in einem Interview mit der "Ärzte-Zeitung" vom April 2005 zu einer verblüffenden Erkenntnis. Mit Blick auf das Wirkprinzip der Homöopathie stellt er fest, dass Naturwissenschaftler eher als Mediziner vom kausalen Denken loslassen können. Mediziner erwiesen sich, so Jütte sehr zurückhaltend, als konservativer und die entscheidenden Erkenntnisse kamen denn auch vielmehr von den Physikern.
Das wird bestätigt, wenn man in die Geschichte der Alternativmedizin schaut. Ich gehe am Anfang bewusst auf die historische Entwicklung ein, weil man dann versteht, warum sie sich erst langsam Anerkennung verschaffen konnte. In der damaligen Zeit hat man noch viel weniger als heute begriffen, was sich beim alternativen Heilen vollzieht. Daraus resultierte dann die Ablehnung, die Ausgrenzung, die Unterstellung der Unglaubwürdigkeit und die Mystifizierung.
Auch wenn wir heute schon viel weiter sind, so ist es doch für das Verständnis sanfter Medizin notwendig, zu wissen, welche Erkenntnisse ihr zugrunde liegen.

Gottlob hat Gesundheit für jeden von uns einen hohen Stellenwert. Wir, die wir ungern krank sind, werden immer an Dingen und Ideen interessiert sein, die unser körperliches, geistiges und seelisches Wohlbefinden steigern, uns gesund erhalten oder gesund machen. Der Wissensdurst auf die Belange unseres Wohlergehens ist unendlich und das ist gut so, denn für viele gilt immer noch, dass man Gesundheit erst bemerkt wenn man sie nicht mehr hat.

1. KAPITEL
Orgon - Heilkraft des Universums

Wir beschäftigen uns hier mit einer Kraft, die in allen im Buch aufgeführten Heilmethoden eine große Rolle spielt, die jeder für sich nutzen kann und die permanent vorhanden ist. Orgon ist nichts anderes als die uns ständig umgebende Energie aus dem Kosmos.
Das ist nicht neu, denn das wussten schon die Chinesen vor Tausenden von Jahren, sie nannten diese Universalenergie Chi. Eine der bekanntesten chinesischen Therapiemethoden, die Akupunktur, basiert auf der Lehre vom Chi. Je nach Herkunftsland bezeichnet man diese Lebensenergie z. B. auch als Bio-Energie, kosmische Energie, Bioplasma, Prana, Od, oder Vitalenergie.
Wir werden in diesem Buch durchgängig bei dem Begriff Orgon bleiben. Es sei denn die anderen genannten Begriffe sind an historische Entwicklungen oder Forscher gebunden und zur speziellen Erklärung einer Situation notwendig.
Einige deutsche Forscher haben entdeckt, dass man diese Lebensenergie sichtbar machen, dass man sie mit Hilfe bestimmter Geräte gleichsam bündeln und zur Heilung von Menschen, Tieren und Pflanzen nutzbar machen kann. Diese genialen Männer möchte ich Ihnen vorstellen, ehe ich Sie mit der Orgontherapie und anderen Methoden der Schwingungs-Medizin und des sanften Heilens vertraut mache.

Karl Freiherr von Reichenbach

Alles auf dieser Erde besitzt eine Eigenfrequenz, schwingt in einer ganz bestimmten, sagen wir, persönlichen Frequenz. Um schwingen zu können, bedarf es jedoch einer Energie, einer universellen Kraft. Der Mann, der diese Energie entdeckte, war Karl Freiherr von Reichenbach (1788 - 1869). Dieser bemerkenswerte, stets nach Neuem forschende Gelehrte, Chemiker und Naturwissenschaftler entdeckte u. a. das Paraffin, auch das Kerosin und verdiente damit ein Vermögen. Dieses setzte er für seine weiteren Forschungen ein und entdeckte bei seinen an Chemikalien gemachten Beobachtungen, dass Menschen, Tiere, Pflanzen und Kristalle eine Art von Strahlung aussenden, die man im Dunkeln wahrnehmen kann.
Von Reichenbach nannte dieses Phänomen Od.
Er selbst war, wie die meisten Menschen, nicht in der Lage, diese Ausstrahlung zu sehen, daher engagierte er in über zwanzig Jahren geradezu verbissener Forschungsarbeit Aberhunderte von Menschen, die er "Sensitive" nannte. Diese waren in der Lage diese Naturerscheinung zu sehen und zu beschreiben.
Begeistert von der übereinstimmenden Beschreibung der Sensitiven schwärmte er: "Alles leuchtet, alles, alles! Wir sind in einer Welt voll leuchtender Materie... es ist eine allgemeine Beigabe der ganzen Natur, es durchdringt und erfüllt das Weltgebäude im Kleinsten wie im Größten!"
Die Forschungsarbeiten des Freiherrn wurden damals nicht begriffen. Seine Gegner diffamierten und verhöhnten ihn. Nur der berühmte schwedische Chemiker Jöns Jakob Berzelius (1779 - 1848) - er erstellte die noch heute gültigen Atomgewichtsbestimmungen und die Symbole der chemischen Elemente - war von den Entdeckungen des Forschers begeistert und er bestärkte ihn, unbedingt weiter zu forschen. Berzelius starb leider früh und so gerieten seine und Reichenbachs Beobachtungen und Experimente in Vergessenheit.
Moderne Wissenschaftler, die sich der Orgonforschung widmen, stellen mit Recht die Frage, ob die gesamte Physik nicht einen anderen Weg gegangen wäre, hätte Berzelius länger gelebt.
Durch Zufall geriet ein Bändchen seiner "Odisch-magnetischen Briefe" in meine Hände. Ich lade Sie ein, mit mir ein wenig in diesen vergilbten Blättern zu schmökern. Sie werden staunen!
Karl von Reichenbach, durch und durch Gegner des Okkultismus und jeglicher Scharlatanerie, erahnte die Vorteile, die man für die Heilkünste aus seiner Entdeckung ziehen konnte.
Er konnte nicht ahnen, dass er auch die Grundlagen der modernen Klangtherapie entdeckte. Er stellte nämlich fest, dass nicht nur Organismen und Mineralien Od aussenden, sondern auch Klänge und Farben. In einem Experiment schlug er in seiner Dunkelkammer eine Glocke an. So wie sie erklang, wurde sie leuchtend und sichtbar. Je stärker der Anschlag, desto heller das Leuchten, so dass sich im ganzen Raum ein heller Schein verbreitete, den alle Sensitiven sahen. Auf einer angestrichenen Violine wurde der ganze Resonanzboden leuchtend. Er verglich die lichte Helle um die klingenden Körper mit mehreren Heiligenscheinen.
Ein weiteres Experiment: Näherte sich ein Sensitiver einem Bergkristall bis auf etwa einen halben Meter, so wehte seiner Hand von der Spitze des Kristalls ein feiner kühler Hauch entgegen, aus der unteren Bruchfläche aber etwas Lauwarmes, von einer widrigen, fast ekligen Empfindung begleitet.
Von Reichenbach stellte 1844 einen großen Bergkristall in einen völlig abgedunkelten Raum. Ein besonders sensitives Mädchen wurde hereingeführt. Sie sagte aus, dass der ganze Körper des Kristalls in einem feinen Lichte durch und durch erglühe und dass über seiner Zuspitzung eine handgroße Leuchte empor ströme, blau, in beständig wogender Bewegung, mitunter tulpenförmig, sich oben in einen feinen Dunst verlierend.
Über dem stumpfen Ende des Kristalls sah das Mädchen wie sich ein dumpfer, rotgelber Rauch erhob. Aus diesem Phänomen zog der Freiherr den Schluss, dass die geheimnisvolle Kraft zwischen Magnetismus, Elektrizität und Wärme einzuordnen sei.
Von Reichenbach: "In dieser Verlegenheit habe ich es einstweilen mit dem Worte Od bezeichnet."
Um die "odische Wirkung" noch genauer nachzuweisen, stellte der Forscher ein Glas Wasser vor die Spitze, ein anderes vor das stumpfe Ende eines Bergkristalls. Seine sensitiven Versuchspersonen stellten übereinstimmend fest, dass das Wasser, das von der Spitze bestrahlt wurde, lieblich, feinsäuerlich schmeckte und das vom stumpfen Ende ekelhaft, bitterlich und herb.
Wasser, das von Sonnenlicht bestrahlt wurde, war wohlschmeckend, vom Mondlicht bestrahlt hingegen lau und widrig.

Karl von Reichenbach schloss daraus, dass Od eine Kraft sei, die das gesamte Weltall umspannt. Der geschmackliche Unterschied des Wassers kann nicht mit chemischen Reagenzien erreicht werden, er sei auf den Einfluss des geheimnisvollen Od zurückzuführen.
Ähnlich waren von Reichenbachs Versuche mit Stabmagneten: Die Sensitiven sahen an beiden Enden unterschiedliche Lichterscheinungen.
Nach diesen ersten Schritten auf der Suche nach dem geheimnisvollen Od, stellte von Reichenbach Blumen, Katzen, Hunde, Pferde, Vögel und sogar Schmetterlinge in seine Dunkelkammer. Übereinstimmend bestätigten alle Versuchspersonen, dass sie eine Aura erblickt hätten. Die Aura ist eine Art Strahlung, die den Körper wie ein Lichtschimmer umgibt. Je nach Gesundheitszustand des Lebewesens ist die Aura unterschiedlich in Farbe, Dichte und Schwingung.
Ein Professoren-Kollege, ebenfalls sensitiv, erkannte in der totalen Finsternis sogar eine Gloxinie und beschrieb genau ihre blauen Blüten.
Ins Schwärmen geriet der Forscher, als ihm die Sensitiven beschrieben, wie sie das Od von Menschen sahen: Ein ungestalter weißlicher Schneemann, bald wie ein Geharnischter mit hohem Helm, endlich furchtbar wie ein leuchtender Riese. Die Hand erscheint länger als sie wirklich ist, an jedem Finger befindet sich eine leuchtende Verlängerung, am hellsten sind die letzten Glieder der Finger.

Etwa hundert Jahre nach diesen Experimenten erfand das russische Forscher-Ehepaar Kirlian eine fotografische Methode, mit der das Od nachgewiesen werden kann. Sie nannten es Aura-Fotografie. Die von Reichenbach-Beschreibung stimmt verblüffend mit den Kirlian-Aufnahmen überein.

Ein weiteres Experiment: Von Reichenbach schüttelte Wasser in verschlossenen Flaschen so lange, bis es von den Sensitiven als "leuchtend" gesehen wurde.
Aber der forschende Freiherr ging noch einen Schritt weiter und nahm Erkenntnisse neuzeitlicher Wasserforscher wie Viktor Schauberger, Johann Grander oder Wilfried Hacheney vorweg: "Wenn geschütteltes Wasser Od in Bewegung setzt, könnte fließendes Wasser nicht vielleicht Gleiches tun? Es ist ebenfalls Wasser in Reibung."
So goss von Reichenbach Wasser durch eine Glasröhre. Die Versuchspersonen sahen dabei wieder ein Leuchten. Bereits beim bloßen Durchlaufen durch eine Röhre entwickelte das Wasser Od. Er führte sodann eine Sensitive durch seinen Garten. Die Person konnte genau angeben, wo sich eine in der Erde liegende Wasserleitung befand.
Dieser Versuch wurde auch mit anderen Sensitiven noch ein paar Mal mit demselben Erfolg durchgeführt. Von Reichenbach schloss aus diesem Ergebnis, dass der Ausschlag einer Wünschelrute auf eben diese Od-Ausstrahlung zurückzuführen sei. Entgegen der Meinung Unwissender, die damals schon die Arbeit der Pendler und Rutengeher belächelten und bekämpften, sprach er die Hoffnung aus, "dass das Wünschelrutengehen von nun an ein aller Welt enthülltes Gemeingut werde. Dies ist kein Wunder, sondern nichts als ein rein physiologischer Einfluss der odischen Ausstrahlung auf das menschliche Nervengebäude - und da haben wir vollends die letzten Geheimnisse der Wünschelrute!"

Wilhelm Reich

Freiherr von Reichenbach und seine wichtigen Erkenntnisse gerieten in Vergessenheit. Es dauerte fast ein ganzes Jahrhundert, bis sich ein anderer Mann der Erforschung dieser geheimnisvollen allgegenwärtigen kosmischen Energie widmete und sie erstmals für Menschen, Tiere und Pflanzen nutzbar machte: Dr. Wilhelm Reich (1897 - 1957), Arzt, Psychoanalytiker und Erfinder, Schüler und Mitarbeiter des weltberühmten Wiener Psychiaters Dr. Sigmund Freud. Reich nannte diese kosmische Kraft nicht Od, sondern Orgon. Sein Schicksal war noch tragischer als das des Karl von Reichenbach. Mich persönlich erschüttert es immer wieder, mit welchem Fanatismus jene Forscher, die sich diesem Phänomen zuwenden, von der etablierten Schulmedizin verfemt worden sind.
Wilhelm Reich wurde wegen seiner revolutionären Entdeckungen auf dem Gebiet der Orgon-Heilmethode zeitlebens verfolgt. Zuerst von den Nazis, selbst nach seiner Emigration in die USA, auch dort von den amerikanischen Justizbehörden (Bücherverbrennung, Zerstörung seiner Erfindungen). Er wurde 1956 wegen angeblicher Kurpfuscherei verhaftet und starb unter bis heute nicht ganz geklärten Umständen 60-jährig bald nach der Verhaftung in seiner Gefängniszelle.
Richter John D. Clifford, der das Skandalurteil gesprochen hatte, erklärte lakonisch: "Es gibt keine Orgonenergie!"
Prof. Dr. James DeMeo, Orgon-Forscher und wohl der profundeste Reich-Kenner (er promovierte über Wilhelm Reich an der University of Kansas) stellt in seinem Buch "Der Orgonakkumulator" fest: "Ganz eindeutig ist ein Hauptgrund für die Ohnmacht der modernen Medizin gegenüber den degenerativen Krankheiten die Tatsache, dass sich die etablierte Medizin polizeistaatlicher Maßnahmen bedient hat, um wichtige Entdeckungen und ihre Anwendung durch unorthodoxe Ärzte zu verbieten - selbst wenn wissenschaftliche Belege für ihre Wirksamkeit vorliegen. Tatsächlich wurden die am besten dokumentierten und wirksamsten alternativen Therapien am schärfsten angegriffen. In stillschweigendem Einverständnis arbeiteten Schulmedizin, Pharmaindustrie, korrupte Journalisten, voreingenommene Akademiker, puritanische Richter und Regierungsbürokraten zusammen, um viele, ja sehr viele Erfolg versprechende Therapieansätze verbieten zu lassen - natürlich nicht zu ihrem finanziellen Schaden."
Dr. Wilhelm Reich entwickelte 1940 in den USA seinen Orgonakkumulator, eine mit verschiedenen Metallen ausgekleidete Kammer, in der er erstmals die kosmische Energie Orgon sammeln und damit Tiere und Menschen heilen konnte, sogar Krebskranke. Bei kranken Versuchstieren wuchsen die Tumore nicht weiter und bildeten sich sogar zurück. Reich, zunächst selbst erstaunt über die biologischen Wirkungen, schrieb: "Dieses Staunen erlebten wir, nachdem für uns die Wirkung selbstverständlich geworden war, an vielen Besuchern des Laboratoriums. Sie suchten nach elektrischen Drähten und komplizierten Maschinen, und sie konnten nicht begreifen, dass ein einfacher, innen mit Metall bekleideter Kasten Krebs zu beeinflussen vermag."
Dr. Reich sagte über Orgon, man könne es sehen, fühlen, messen und fotografieren, es sei eine reale physikalische Energie, keine Hypothese. Als einige der wesentlichsten Eigenschaften der Orgonenergie nannte er:
  • Sie ist überall vorhanden,
  • sie ist massefrei, kosmisch,
  • sie durchdringt alle Materie,
  • sie hat eine starke Affinität zu Wasser,
  • sie wird von lebendigen Organismen mit der Nahrung, dem Wasser, dem Atem und durch die Haut aufgenommen,
  • sie bewirkt ein verstärktes Keimen, Knospen, Blühen und Fruchttragen bei Pflanzen
  • sie führt zu einem schnelleren Gewebewachstum und verbesserter Wundheilung
  • die Bildung von Tumoren erfolgt langsamer oder unterbleibt sogar.
Ermutigt durch erste Erfolge, behandelte der Forscher immer mehr Menschen mit seinem Gerät. Die Blutwerte der Patienten verbesserten sich unter dem Einfluss der Orgonbestrahlung schnell. Blutarmut (Anämie) ließ sich innerhalb weniger Wochen heilen. Die Neigung zu Schnupfen und Erkältungskrankheiten verringerte sich. Bluthochdruck ging deutlich zurück. Schwächezustände aller Art konnte der Aufenthalt im Orgonakkumulator schnell beseitigen. Selbst schwere Arthritis heilte.
Über die Heilung eines mit ihm befreundeten, an Prostatakrebs erkrankten 70-jährigen Trappers und Fischers berichtet Dr. Wilhelm Reich: "Die Ärzte gaben dem schmerzgepeinigten Mann nur noch etwa sechs Monate zu leben. Der Tod war in Kürze zu erwarten, und die Ärzte hatten nicht die geringste Hoffnung gelassen. Er wollte nicht mehr in die Klinik zurück... Als ich ihn eines Tages fragte, ob er an Gott glaube, sagte er: ‚Natürlich, er ist überall, in mir und um uns herum. Schauen Sie bloß dahin', und er zeigte ins Blau vor den fernen Bergen. ‚Ich nenn' es Leben, aber die Leute würden mich auslachen, und deshalb spreche ich nicht gern darüber.
Als er mir nun sein Geheimnis verriet und das Blau in der Atmosphäre ‚Leben' nannte, gab ich auch mein Geheimnis preis. Ich sagte ihm, dass er Recht hatte. Was er ‚Leben' nannte, sei tatsächlich die von mir entdeckte biologische Energie, Orgon genannt. Man könne sie auch konzentrieren und sie blitzen sehen.
Mit großer Anstrengung brachte ich ihn dazu, zweimal täglich je eine Stunde im Akkumulator zu sitzen. Nach wenigen Tagen hörte der Schmerz auf. Die mikroskopische Untersuchung des Harns zeigte zerfallende Krebszellen. Er sollte eigentlich längst tot sein. Er lebt in Frische und fast schmerzfrei ohne Narkotika." Es gäbe noch eine Fülle von eindrucksvollen Heilungsbeispielen des Dr. Reich, doch wir wollen wieder in die Gegenwart zurückkehren und uns ansehen, wie den Kranken heute mit Hilfe der Orgonenergie geholfen werden kann. Nach den spektakulären Heilerfolgen Dr. Reichs ist mehr als ein halbes Jahrhundert vergangen. Nach seinem tragischen Tod war Orgon offenbar kein Thema mehr für die Forschung. Und das, obwohl 17 bekannte US-Ärzte bereits 1949 in einer gemeinsamen Erklärung an die American Medical Association die Entdeckung Reichs als "eines der größten Ereignisse der Menschheitsgeschichte" bezeichnet hatten. Ein prominenter US-Mediziner, Dr. Thomas P. Wolfe, schwärmte 1948: "Der Orgonakkumulator ist die wichtigste Erfindung in der Geschichte der Medizin - ohne jede Einschränkung."
Es darf jedoch nicht unerwähnt bleiben, dass es möglicherweise noch eine andere Ursache gibt, weshalb Wilhelm Reich mit solcher Vehemenz verfolgt wurde. Im Laufe seiner Orgonforschung stieß er auf ein Phänomen. Er stellte fest, dass Orgon und Radioaktivität eine tödliche Mischung ergeben, das von ihm so bezeichnete DOR (Deadly Orgon Energy). Jedes Atomkraftwerk strahlt in seine unmittelbare Umgebung Radioaktivität aus, die mit dem überall vorhandenen Orgon diesen fatalen Cocktail ergibt. Vielleicht kommt es daher in Reaktornähe überdurchschnittlich oft zu Fällen von Leukämie und anderen Krebserkrankungen. Es wird vermutet, dass auch die Atom-Lobby hinter der Verfolgung Reichs steckte, weil er drauf und dran war, die Öffentlichkeit auf die Gefahren hinzuweisen, die von den Atomkraftwerken ausgehen. Gefahren, die von "Experten" bis heute heruntergespielt und geleugnet werden.


Heilen wie die Pharaonen

Kurz vor Fertigstellung dieses Buches machte mich mein Verleger auf einen Erfinder aus Thüringen aufmerksam, der mit Metallhülsen und auch mit einer "Energiespirale" Kranken nachweislich helfen könne. Ich setzte mich sofort mit dem Mann in Verbindung und ließ mir die Geräte samt Unterlagen zuschicken. Es ist Prinzip, meinen Lesern nichts zu empfehlen, das ich nicht selbst erprobt habe. So auch in diesem Fall, und um es vorweg zu nehmen: Die Ergebnisse sind verblüffend!
Hans Robus, 71, aus Sonneborn bei Gotha beschäftigt sich seit Jahren mit verschiedenen Naturheilverfahren. Bereits mit 14 Jahren erkrankte der gelernte Bäcker an Asthma und schweren Allergien. Ein allgemeiner körperlicher Verfall, nicht zuletzt bedingt durch giftige Amalgam-Zahnfüllungen, führte zu insgesamt 26 Aufenthalten in Spezialkliniken. Nachdem alle Maßnahmen der Schulmedizin versagten, nahm Hans Robus seine Therapie schließlich selbst in die Hand und wandte sich aktiv forschend der Naturheilkunde zu, insbesondere der Bioenergie. Er lernte das energetische Testen mit Pendel und Rute. Sie wurden, wie er versicherte, nicht nur Freund und Helfer, sondern auch Lebensretter, die genaue Vorgaben erteilten, welche Maßnahmen er an sich selbst vornehmen musste.

Sein Drang nach noch nicht erforschter Energie und deren Anwendung veranlasste Hans Robus zu immer neuen Experimenten. Er berichtete: "In alten überlieferten Schriften der Pharaonen entdeckte ich einen Pharao, der zwei Hülsen in der Hand hielt. Den Schriften konnte ich entnehmen, dass die Leibärzte der Könige mit diesen Hülsen große gesundheitliche Heilerfolge erzielten. Leider wurde nur beschrieben, dass die eine Hülse aus Kupfer, die andere aus Zink bestand. Neugierig fertigte ich mir diese zwei Rohre an und experimentierte monatelang damit. Endlich, nach etwa einem Jahr, kam der Durchbruch: Die Hülsen setzten ihre hochwirksamen Schwingungen frei! Damit war es möglich, das gesamte Zellsystem des Körpers zu aktivieren. Ständige Messungen an mir, an anderen Personen und sogar an Tieren und Pflanzen, durchgeführt von einem Experten für Schwingungsmedizin, bestätigten die hohe heilungsfördernde Wirksamkeit."
Wie Robus es geschafft hat, aus den Hülsen derart wirksame Energiespender zu machen, bleibt sein Betriebsgeheimnis. Es handelt sich um zwei 13 cm lange zylindrische Metallstücke mit 2,7 cm Durchmesser. Hält man diese Energie-Hülsen ein paar Minuten in den Händen, Kupfer in der rechten, Zink in der linken, spürt man zunächst ein angenehmes Prickeln auf den Handflächen. Nach einer Weile überrieselt es den ganzen Körper. Einige Testpersonen fühlten sich nach wenigen Minuten "richtig erfrischt". Andere, die die Hülsen über eine halbe Stunde in der Hand gehalten hatten, waren so "aufgeladen", dass sie nachts nur schwer einschlafen konnten. Man sollte die Hülsen deshalb nicht länger als ca. 5 Minuten in der Hand halten. Die Anwendung ist überall möglich, man sollte allerdings die Nähe eingeschalteter Mikrowellen, Fernseh- oder Röntgengeräte meiden.

Die Hülsen geben Schwingungen ab, die der Körper aufnimmt. Dabei werden Zellen aktiviert und die Schwingungen werden gespeichert. Bei jungen und gesunden Menschen sind die Zellen und Schwingungen noch intakt, bei alten und kranken Menschen hingegen nicht. Wenn Zellen nicht mehr voll funktionieren, verursachen sie Krankheiten. Eindrucksvolle Bilder von Dunkelfeld-Blutuntersuchungen bezeugen die Behauptungen des Erfinders. Man sieht starke Verklebungen der Blutplättchen auf dem ersten Bild. Nach einer zehnminütigen Anwendung der Hülsen erkennt man eine deutliche Auflösung der Verklebung und nach sechswöchiger Anwendung ist das Blutbild klar und normal.
Außer bei schweren Herzerkrankungen und Epilepsie seien die Energiehülsen für alle Krankheiten einsetzbar, da eine Zellaktivierung immer positiv zu bewerten sei. Therapeuten in Deutschland, in der Schweiz, in Österreich, Luxemburg, Holland, Dänemark, Thailand, Neuseeland, Japan und Südafrika bestätigen die große Wirksamkeit der Hülsen, erklärt Hans Robus. Eine Dokumentation über Erfahrungen im Klinikbereich wird vorbereitet.

Bei der zweiten Erfindung von Hans Robus handelt es sich um eine so genannte "Energiespirale". Sie sieht aus wie ein nach allen Seiten offener, auf dem Kopf stehender Kegel mit den Maßen 42 x 42 x 10 cm.
Auch dieses Gerät sendet freie Energie, die das gesamte Zellsystem aktiviert. Man kann sich damit auch einen Ort der Kraft im Wohnzimmer schaffen. Ich habe einen Krug Leitungswasser unter die Spirale gestellt und schon nach ca. 10 Minuten hatte ich ein hervorragendes Energiewasser, dessen belebende Wirkung auch noch nach 24 Stunden unvermindert anhielt.
Ein bisschen unbequem finde ich die Handhabung für den Einsatz im Körperbereich, denn die Spirale ist nur in hängender Position funktionsfähig. Der zu bestrahlende Körperteil muss sich in einem Abstand von 10 bis 30 cm unter der unteren kleinen Öffnung der Spirale befinden. Trotzdem darf man sich nicht verrenken und muss entspannt bleiben. Die Dauer der Bestrahlung muss jeder individuell austesten. - Hier verweise ich noch einmal auf das Schlusskapitel, das Ihnen helfen soll, energetisches Testen zu erlernen.
Hans Robus machte mich darauf aufmerksam, dass man die Spirale auch indirekt einsetzen kann, indem man Gegenstände aus beliebigem Material (Metall, Kunststoffscheiben, Steine, Wasser, Salben, Pflanzen usw.) bestrahlt und diese dann z. B. auf Problemzonen des Körpers auflegt.

Meine Testergebnisse nach ca. vier Wochen: Rückenschmerzen wurden schon nach zweimaliger "Bestrahlung" mit der Spirale stark gemindert.
Wochenlange Schmerzen durch einen verstauchten Knöchel verschwanden nach einmaliger Anwendung.
Rheumatische Gelenkschmerzen in den Händen wurden bereits nach zweimaliger Anwendung schwächer. Erika Robus, die 65-jährige Frau des Erfinders Hans Robus, wurde nach zwei Schlaganfällen zum Pflegefall. Sie konnte nicht mehr verständlich sprechen, die rechte Körperhälfte war nahezu gelähmt. Die Energiehülsen hatte noch niemand bei solch einem Extremfall eingesetzt, es lagen somit auch noch keine Erfahrungsberichte vor. Frau Robus benutzte die Hülsen dreimal täglich, aber immer nur kurz, da ja ihre rechte Hand in ihrer Funktion stark eingeschränkt war. Sie ließ sich trotzdem nicht entmutigen.
Sehr langsam, nach einigen Wochen, verbesserte sich ihre Ansprechreaktion. Ihr Körper wurde besser durchblutet, das Kreislaufsystem begann wieder normal zu arbeiten. Innerhalb etwa eines Jahres verschwanden die lähmungsbedingten Fehlfunktionen fast vollständig. Heute kann Erika Robus Hausarbeiten wieder selbstständig verrichten, telefonieren und auch alleine in die Stadt zum Einkaufen fahren. Doch gibt es auch eine Fülle von außerfamiliären Erfahrungsberichten, von denen ich einen erwähnen möchte.
Uta Hahn aus Radebeul hatte nach einer Beckenvenenthrombose und einer Lungenembolie stark anhaltende Beinschwellungen sowie Schmerzen im Becken und in den Beinen. Im Juli 2005 bekam sie von Herrn Robus die Universal-Energiehülsen in die Hand gelegt. Sie spürte ein Prickeln und ein Wärmegefühl im ganzen Körper, was sie veranlasste, die Hülsen nun jeden Tag zu benutzen. Schon nach einer Woche spürte sie erste Erfolge und setzte verschiedene Tabletten ab, ohne die sie früher nicht gehen konnte. Vier Wochen später nahm ihre Kraft zu, die Beine wurden schlanker, die Wasseransammlungen verschwanden. Es würde mich freuen, wenn ich mit dem Hinweis auf die Energiehülsen Menschen helfen könnte, die für ihre Leiden bisher keine Hilfe gefunden haben.
Es gibt darüber bisher noch keine Veröffentlichung. Dank meines Verlegers sind wir die Ersten, die über diese völlig neue alternative Heilmöglichkeit berichten.


Was sind Chakren?

Neben Steinen und Blütenessenzen waren es die Chakren die Bischof Djebarus bei seinen Heilungen am häufigsten verwendete. Er war es, der mir 1992 den Anstoß zu meinem Buch "Heilende Blüten" gab, welches im Econ Verlag erschien.
Chakren sind Energiewirbel im ätherischen Körper des Menschen, die sich wie Lotusblüten von der Basis der Wirbelsäule über Scham, Nabel, Herz, Hals, Stirn bis zum Scheitel empor ranken. Es sind Öffnungen, erklärte mir der Geistliche, durch die die kosmische Energie in den menschlichen Organismus einströmt. Seit Tausenden von Jahren kennen die Inder dieses Energiesystem. Eigentlich sind es sieben Kraftzentren, die entlang der Wirbelsäule liegen und über viele Kanäle auf den physischen Körper einwirken. Bestimmte Menschen haben die Fähigkeit, diese Energie zu verstärken und so zum Beispiel einen Kranken zu heilen.

Das Wurzel-Chakra, erfuhr ich, hat vier Blätter, das Sakral-Chakra sechs, das Solarplexus-Chakra hat zehn Schwingungsfelder oder Blumenblätter, das Herz-Chakra besitzt zwölf, das Hals-Chakra sechzehn, das Stirn-Chakra sechsundneunzig Blütenblätter und das oberste, das Scheitel-Chakra, ist tausendblättrig, dreht sich am schnellsten und erstrahlt in allen Spektralfarben. Wichtig zu wissen ist auch, dass die Chakren einander bedingen und eng miteinander kommunizieren.

Jedes Chakra hat eine charakteristische Farbe und kontrolliert einen eigenen körperlichen Bereich. Mancher kann es lernen, diese Lichträder zu sehen und festzustellen, welches Chakra aktiv und welches schwach ist. Wer Chakren erkennen kann, der kann meist auch die Farben der Aura eines Menschen sehen.
Djebarus sprach auch von den magischen Mitteln der Balinesen, von Talismanen und Amuletten, oft versehen mit bestimmten Zeichen. Er selbst bezeichnete sich als "Balyan", halb Priester, halb Heiler. Ich sah auf seinen Regalen einige Amulette, die ihm geheilte Patienten geschenkt hatten. Der Bischof sprach über die Anwendung des "Körperfeuers" und des "Lebenswassers" bei den Eingeborenen. Sie meinen: Das im Körper jedes Menschen vorhandene Feuer verbrennt alles, was krank macht. Es gehört ein gewisses Geschick und viel Erfahrung dazu, um je nach Krankheit das Feuer anzufachen oder Wasser einzusetzen, um zu viel Hitze zu dämpfen. Heilendes Wasser wird über Nacht in den Haustempel gestellt, manchmal angereichert mit Meersalz, Kalk, Kräutern, Kupferplättchen mit eingeritzten Symbolen. Auch dabei werden positive Schwingungen auf das Wasser übertragen, das dann meist schluckweise getrunken wird. Das Wasser kann aber auch in Form von Dampf mit verschiedenen Düften eingeatmet werden. Manchmal wird der Kranke mit dem Heilwasser vom Medizinmann bespuckt, bespritzt, begossen oder eingerieben.
Der Priester erzählte, dass der einheimische Heiler erst einmal die Chakren seines Patienten eine Weile betrachtet und so feststellt, wo im Körper das Problem liegt. Er verfolgt die Rotation der Lichträder und erkennt so eine Über- und eine Unterfunktion. Sieht er auf diese Weise einen Krankheitsherd, zum Beispiel in der Brust einer Frau, dann spricht er die Patientin direkt an: "Du, höre mich! Ich sehe das Schwarze in deiner Brust! Ich schicke das Feuer und verbrenne es. Die Asche fließt in deine Blase und wird mit dem Urin ausgeschieden. Steh auf, beeile dich! Sobald du urinierst, wird deine Krankheit ausgeschieden und du bist geheilt!" Der Heiler aktiviert die Selbstheilungskräfte seines Patienten. Je mehr Liebe er dabei einsetzt, desto sicherer ist sein Erfolg.
Djebarus erzählte mir auch vom Aberglauben der auf Bali herrscht und gegen den er als christlicher Priester einen schweren Stand hatte. Aber es sei auch manches dabei, das man heute als positives Denken bezeichnen könne. Etwa bei manchem Liebeszauber. So wird zum Beispiel einem jungen, schüchternen Mann, der ein bestimmtes Mädchen begehrt, geraten, sich des ‚pangacep' zu bedienen, einer Art Gedankenübertragung. Der Bursche soll möglichst ständig an seine Angebetete denken. Egal, was er tut, ob er isst, trinkt oder schläft, soll er sie in Gedanken einladen, daran teilzunehmen. Auf diese Weise gewinnt er Vertrauen zu sich selbst und den Mut, das Mädchen anzusprechen.

Vom Magier verhext

Der Bischof erzählte mir von einem kaum glaublichen Fall einer mentalen Heilung, dessen Augenzeugen er und ein deutscher Pater waren. Durchgeführt wurde die Prozedur von einem holländischen katholischen Priester auf Java. Ich habe diesen Mann später in seiner von Dutzenden Einheimischen geradezu belagerten Klinik besucht. Der Bischof erzählte, dass er die Patientin, eine junge hübsche Frau, selbst untersucht hat. Die Rute zeigte, dass die Chakren ein einziges Chaos waren.
"Ich habe so etwas noch nie erlebt, weißt du. Die Frau war verhext!" So der Bischof wörtlich. Er sah mein ungläubiges Staunen, machte eine Pause und dann erklärte er: "Ein alter Magier hatte sich in das Mädchen verliebt, und weil sie ihn abwies, wurde sie von ihm verhext. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen und auch fotografiert. Die Unterarme der jungen Frau waren mit kleinen Wunden übersät. Sie sahen aus wie Einstiche von einem Messer. Das waren lauter Glassplitter. Mein medizinisch ausgebildeter Amtskollege hat sie herausgeholt. In ihrer Scheide waren sogar Rasierklingen. Damit wollte der Magier verhindern, dass ein anderer Mann diese Frau bekommt. Natürlich hat sie sich das nicht selbst zugefügt, auch der Magier hat sie nicht berührt. Diese Dinge wurden durch mentale Kraft in den Körper der jungen Frau transportiert, in diesem Fall mit der Kraft des Bösen. Eine kleine Waschschüssel voll mit Rasierklingen und bis zu zwei Zentimeter großen Glasscherben hat er aus dem Körper der Verhexten herausgeholt. Solche Dinge passieren hier immer wieder."
Der Bischof sah mein ungläubiges Gesicht und zeigte mir Fotos. Ich war erschüttert und fragte ihn fassungslos, was man dagegen tun könne.
"Da hilft nur beten", sagte er. "Damit haben wir immer Erfolg - fast immer. In diesem Fall ist es uns gelungen, das Böse aus dem Mädchen auszutreiben."
Für mich klang es wie ein Wunder. Der Gottesmann erklärte, dass die Chakren der geheilten Frau dann wieder normal und voller Kraft gewesen seien. Um Fehler zu vermeiden, solle man vor jeder Heilung zuerst seine eigenen Chakren, dann die seines Patienten reinigen. Das sei einfacher als man annehme. Aura und Chakren befinden sich in ständiger Fluktuation. Gedanken, Gefühle, Sinneswahrnehmungen verändern die Farben fast ununterbrochen. Es ist wie beim Regenbogen. Man könne oft nicht sagen, wo die eine Farbe aufhöre und die nächste anfange.
Der Bischof wusste, dass man heute schon die Frequenzen der einzelnen Chakra-Farben messen kann. Jede hat eine bestimmte Hertz-Anzahl oder Wellenform. Unsere Aura ist also nichts Mystisches, sondern sie stellt ganz real ein elektromagnetisches Feld dar, das durch die Rotation der Chakren entsteht.
Wenn er Energie auf einen Patienten übertrage, egal ob mit Steinen, Farben oder nur mit seinen Händen, dann spüre er eine Vibration und der Kranke spüre sie ebenfalls. Wenn diese Vibration nachlasse, habe der Kranke genügend Energie empfangen. Man müsse dann aufhören, weil ein Zuviel an Energie unter Umständen auch schaden könne, etwa bei entzündlichen Prozessen, so Djebarus.
Es sei im Übrigen egal, auf welches der sieben Chakren man sich konzentriere, weil zwischen den einzelnen Kraftzentren eine Art Netzwerk bestehe. Das heißt, die Energie wird im Verlauf des Heilungsvorganges automatisch auf alle anderen Chakren übertragen. Man darf allerdings niemals vorher die Chakra-Reinigung vergessen.

Und so wird's gemacht

Die Chakra-Reinigung

Wie diese Chakra-Reinigung vor sich geht, erklärte mir Djebarus so: "Man beginnt mit den eigenen Chakren. Du setzt dich oder stellst dich locker hin. Wichtig ist, dass du dich über deine Füße erdest. Am besten solltest du barfuss sein und auf Gras oder blanker Erde stehen. Ich weiß, das ist nur selten möglich in eurer Zivilisation. Tragt zumindest keine Schuhe mit Gummi- oder Plastiksohlen, wenn ihr die Reinigung vornehmt, denn die können den Fluss in die Erde behindern. Du beginnst beim dritten Chakra im Solar plexus. Versetze dich hinein, sieh, was dich belastet und schicke oder schiebe diesen Müll nach unten ins zweite Chakra. Dort kommt noch mehr Mist dazu. Ab damit ins erste Chakra, wo dasselbe geschieht. Und jetzt spülst du alles durch einen imaginären Schlauch weiter nach unten in die Erde.
Nachdem du die drei unteren Chakren gereinigt hast, beginnst du jetzt mit dem vierten, dem Herzchakra. Jetzt wiederholt sich der gleiche Vorgang, aber diesmal von unten nach oben. Alle schädigenden Ablagerungen werden also vom vierten ins fünfte Chakra gepusht, ins Kehlkopfchakra, dann weiter ins Stirnchakra und ganz hinauf ins Scheitelchakra, von wo der ganze Dreck ins All hinaufgesaugt wird, wo er sich in nichts auflöst.
Nun kehrst du zum Wurzelchakra zurück und versenkst dich mental darin. Du bist jetzt leer, der Müll ist draußen, es ist also wichtig, diese Leere mit Energie aufzufüllen, denn die Natur duldet kein Vakuum. Fülle nun das erste Chakra mit der Farbe, die du am meisten liebst. Ich wähle stets die orangefarbene Energie. Mit dieser Energie füllst du ein Chakra nach dem anderen von unten nach oben".
Will man die Chakren eines anderen reinigen, dann müssen sich beide - der Patient und der Heiler - wieder erden.
"Du hältst deine Hand über sein drittes, zweites und erstes Chakra und schickst den Müll, der ihn belastet, durch seinen Erdungsschlauch in die Erde. Dann hältst du deine Hand über den Kopf des anderen, und zwar immer so weit entfernt, dass du seine Aura wie ein weiches Kissen spürst. Jetzt stelle dir vor, dass du den Schrott deines Patienten vom vierten bis zum obersten Chakra gleichsam absaugst, abpumpst und ins All hinaus schickst. Auch hier ist es wieder unbedingt nötig, die leeren, gereinigten Chakren mit neuer, reiner Energie aufzufüllen."
Der Bischof erklärte mir dann auch noch, wie man Chakren, die sich aus irgendwelchen Gründen verschoben haben, wieder ausrichtet. Die einzelnen Chakren hängen wie die Blüten der Lotusblume an einem Hauptstängel, der sich unmittelbar hinter der Wirbelsäule befindet. Es kommt manchmal zu Verschiebungen dieser Blüten, hervorgerufen meist durch seelische oder körperliche Belastungen. Um die Chakren wieder richtig an den Energiekanal anzuschließen, macht man es wie vorhin: Zuerst erden, dann die Chakren reinigen, und jetzt in den Menschen "hineinschauen", indem man mit Rute oder Pendel testet.
Wo man eine Verschiebung oder Loslösung erkenne, befestige man die Blüte mit Hilfe seiner Mentalkraft wieder an den Hauptstängel. Sind alle Chakren wieder justiert, schickt man kosmische Energie durch das Scheitelchakra in alle Energiezentren.
Solche Verschiebungen vom Hauptkanal können zu ganz bestimmten Störungen führen. Ist zum Beispiel das siebente Chakra nicht richtig ausgerichtet, können Kopfschmerzen die Folge sein. Kalte Füße oder ein Gefühl der Kühle im Unterleib lassen auf eine Verlagerung des Chakrensystems schließen. Richtiges Hineinatmen in diese Problemzonen ist oft sehr hilfreich.
"Es geht sogar noch einfacher", meinte der Bischof. "Meine Patienten sind einfache Leute, die verstehen es nicht, wenn ich ihnen lang und breit das komplizierte Chakrensystem zu erklären versuche, außerdem habe ich dazu gar nicht die Zeit. Ich sage ihnen, sie sollen sich aufrecht auf einen Stuhl setzen, die Füße flach am Boden. Ich stelle mich hinter den Mann oder die Frau und ziehe mit beiden Händen den Kopf ganz sanft gerade nach oben. Oft spürt dann der Patient eine Wärmewelle, die durch den ganzen Körper von unten nach oben rollt. Ein Zeichen, dass die Energie jetzt wieder ungehindert fließen kann."
Die Chakren können sich übrigens auch in ihrer Drehung verändern, etwa durch negative Gedanken oder durch falsche Ernährung. Dadurch kann es zu Störungen und Krankheiten kommen. Es gibt jedoch eine ganz einfache Technik, um die Chakren wieder in die richtige Drehrichtung zu versetzen: Man hält die rechte Hand flach einen Zentimeter über den jeweiligen Chakrapunkt und macht etwa drei Minuten lang kreisende Bewegungen im Uhrzeigersinn.


Das Fishpond-Syndrom

Berühmt geworden ist die traurige Geschichte des 28-Seelen-Dörfchens Fishpond in England. Hier wurden Leitungsmasten mit einer 400-Kilovolt-Hochspannung dicht an manchen Häusern errichtet. Schon nach kurzer Zeit klagten 21 der 28 Einwohner, die im Umkreis von etwa 1000 Metern um die Hochspannungsleitung wohnten, über Kopfschmerzen, nervöse Störungen, Depressionen und Schlaflosigkeit. Der Arzt meinte, es sei soweit alles in Ordnung, er stelle bei einigen "lediglich" eine sehr hohe Anzahl weißer Blutkörperchen fest. Mehrere Einwohner bemerkten, dass sie sich immer wohl fühlten, wenn sie die Gegend für eine Weile verließen, dass sie aber nach ihrer Rückkehr ins Dorf wieder die gleichen Beschwerden hatten. Bald nach Errichtung der Hochspannungsleitung starben vier Menschen an Herzanfällen.
Der Geobiologe Dipl. Ing. Wolf-Dietrich Rose schrieb dazu in einer Fachzeitschrift: "Die Symptome, die sich an den Bewohnern von Fishpond gezeigt haben, gelten als typisch für die Beschwerden von Menschen, die unter oder in der Nähe von Hochspannungsleitungen leben, und werden deshalb als ‚Fishpondsyndrom' bezeichnet."
Aber nicht nur die gesundheitlichen Störungen sind in vielen Ländern ähnlich, sondern auch die Reaktionen der Elektrizitätswerke und der Politiker. Als sich die Bewohner von Fishpond bei der zuständigen Behörde beschwerten, versicherte man ihnen, es gebe nicht den geringsten Grund zur Annahme, dass Hochspannungsleitungen die Gesundheit gefährden.
Eine Gruppe von Bauern in den USA ließ sich nicht so leicht abwimmeln. Die erbosten Landarbeiter behinderten die Arbeiten, indem sie insgesamt 12 Leitungsmasten umlegten und einige Tausend Isolatoren zertrümmerten. Weitere Bürgerinitiativen folgten landesweit.
Nach Untersuchungen des Instituts für Baubiologie in Rosenheim verursachen auch Trafo-Stationen Störfelder in ihrer unmittelbaren Umgebung, sie dringen bis in benachbarte Häuser und führen u. a. zu Herzrhythmusstörungen, Nackenverspannungen, Vitalitätsverlust usw.
Biophysiker und Laser-Forscher Dieter Jossner hat sich im Rheingau einen Gebäudekomplex errichtet, der nahezu frei ist von Elektrosmog. Hier sind die natürlichen Energiefelder weitgehend ungestört und die biologisch schädlichen stark reduziert. Erreicht wurde das durch die Verwendung nicht leitender Baumaterialien, aber auch durch Elemente aus dem chinesischen Feng Shui. Alle elektrischen Geräte werden über ein hauseigenes 24-Volt-Gleichstromnetz betrieben. Die Computer sind mit Glasfaserkabeln abgeschirmt. Dieter Jossner in einem im Juni 1999 gegebenen ESOTERA-Interview: "PCs sind nämlich eigentlich ‚Piratensender'. Der Bildschirm strahlt unter anderem Mikrowellen ab und die Tastatur Radiowellen."
Der Forscher ist überzeugt, dass unsere Lebensenergie durch den allgegenwärtigen Elektrosmog geschwächt wird. Vor allem die Handys nennt er "Mikrowellenherde im Taschenformat". Wie Achim Breves hält auch Dieter Jossner die Frequenzmodulation der ausgestrahlten Mikrowellen für besonders gefährlich. Es werden nachweislich durch Mikrowellen schon bei sehr geringer Stärke, weit unterhalb der Grenzwerte, ganz gravierende Störungen des Organismus ausgelöst. Dazu reicht schon der Standby-Betrieb aus, also das Anmelden des Gerätes alle 20 Sekunden bis 2 Minuten im Telefonnetz.

Es gibt immer Hilfsmittel

Nun sind wir heutzutage gar nicht mehr in der Lage dieser neuen Technologie zu entfliehen. Wir können aber vorsichtiger werden und dem Körper Zeit zur Regeneration geben. Gefährdet ist man ja vor allem während des Schlafes, denn durch den Elektrosmog kann der Körper nicht mehr richtig regenerieren, auch das Immunsystem wird gestört. Lassen Sie sich in Ihrem Schlafzimmer einen Netzfreischalter vom Elektriker einbauen. Dieses Gerät schaltet automatisch die Stromkreise spannungsfrei, in denen kein Strom benötigt wird. Wenn Sie also abends Ihre Nachttischlampe ausschalten, wird der ganze Stromkreis stillgelegt. Knipsen Sie die Lampe an, fließt wieder Strom. Noch einfacher: Sie können vor dem Schlafengehen die für den jeweiligen Raum zuständige Sicherung abschalten. So machen wir das und schlafen seither viel besser.

Und so wird's gemacht

Sollte es sich nicht vermeiden lassen, dass ein elektrisches Gerät in Bettnähe steht, dann ziehen Sie wenigstens den Netzstecker heraus. Elektrisch betriebene Uhren und Wecker ersetzen Sie durch batteriebetriebene. Zu elektrischen Leitungen und Geräten sollte man Abstand halten. Bei TV-Geräten empfehlen Fachleute vier Meter, bei Leuchtstofflampen und nicht abgeschirmten Elektrogeräten zwei Meter.
In Bettnähe sollten in der Wand keine elektrischen Leitungen verlegt werden.
Bei Leckströmen, die aus schadhaften Leitungen oder Geräten auch durch Wände oder Schutzleisten fließen, werden so genannte Fehlerstromschutzschalter empfohlen. Und was machen Menschen, die in der Nähe von Hochspannungsleitungen wohnen?
Prüfen Sie, ob die typischen Gesundheitsbeschwerden bei Ihnen aufgetreten sind oder zugenommen haben. Wer unter solchen gesundheitlichen Belastungen leidet, sollte aus dem Nahbereich der Leitung wegziehen. Denn eine Gewöhnung daran ist nicht zu erwarten - eher das Gegenteil.
So verwundert es nicht, dass Menschen, die einen langen Leidensweg und schon keine Hoffnung auf Besserung hatten, nach Beseitigung der Elektrostrahlen und Elektrofelder durch Netzfreischalter, abgeschirmte Kabel, abgeschirmte Lampen und abgeschirmte Geräte plötzlich wieder gesund wurden.
Und dann gibt es noch die bereits erwähnten "Bio-Aktiv-Plättchen" zum Aufkleben auf elektrische Geräte und Stromquellen. Natürlich habe ich auch die mit Erfolg getestet. Diese selbstklebenden Plättchen der Firma MEDEA 7 bestehen aus einer präparierten Alufolie. Am besten klebt man zwei davon auf den Verteilerkasten. Die Plättchen laden sich nicht mit negativer Energie auf. Sie behalten ihre abschirmende Wirkung etwa vier Jahre.

Titel Cover-Foto


ISBN: 3-9809143-1-3

299 Seiten mit zahlreichen Fotos, Hardcover

Preis: 19,95 €

innerhalb Deutschlands versandkostenfrei

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